Die generative Vermehrung

Paphiopedilum erhalten einen kalkfreien Nährboden nach folgendem Rezept:

Dem Nährboden für Phalaenopsis und Vanda müssen Vitamine zugesetzt werden in Form von Nicotinsäureamid, Polybion oder ähnlichen Präparaten. Da diese z.T. nicht kochfest sind, ist die Herstellung solcher Nährböden auf die hier beschriebene Art problematisch. Die vorgenannten Varianten der Rezepturen beeinflussen jedoch die Technik des geschilderten Aussaatverfahrens nicht.

Die verschlossenen Kulturgefäße erhalten einen geeigneten Platz bei Temperaturen um +22°C, einer Luftfeuchte von 60-80% und diffusem Licht. Die Unterbringung in einem geschlossenen Behälter ist unerläßlich. Trockene Zimmerluft würde einen zu starken Wasserverlust des Nährbodens bewirken und damit die Entwicklung der jungen Pflanzen stark hemmen. Um die Wachstumsfaktoren möglichst genau regulieren zu können, verwendet man am besten einen allseitig geschlossenen Glaskasten mit zusätzlicher Heizung und Beleuchtung. Die Luftfeuchte wird durch Betätigung einer beweglichen Deckplatte reguliert. Auf dem Boden des Behälters befindet | sich ein flaches Gefäß mit Wasser zur Verdunstung. Die Aussaatgefäße sollten jedoch äußerlich nie feucht sein, um die Verbreitung von Bakteriensporen zu unterbinden. Aus dem gleichen Grund sollten die Aussaatgefäße nicht unnötig in die Hand genommen werden.

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